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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 42

1913 - Breslau : Hirt
42 V. Geschichte. Hannover. 8. Stammtafel. Ernst August, 1679-98 Georg Ludwig, 1698-1727 Zeit 1714 als Georg I. König von Großbritannien Georg Ii., 1727-60 Sein Enkel Georg Iii., 1760-1820 / Schwester: Karoline Mathilde von \ Dänemark, f 1775 in Celle Georg Iv., 1820-30 Wilhelm Iv., 1830-37 Ernst August, 1837-51 Georg V., 1851-66 f 1878 / Ernst August, Herzog von^ \ Eumberland, *1845 j (Ernst August, *1887) Wilhelm I., 1866 (61)-88 Friedrich Iii., 1888 Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888 9. Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks erbte er 1699 Calenberg- 1682 setzte er die Unteilbarkeit der welftschen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Velehnung mit der neunten Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prinzessin von Ahlden" in Gefangenschaft auf diesem einsamen Schlosse. Cr selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Talern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1185476 Taler befriedigt. Die englischen Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Abwesenheit unter der Geheimen Ratsbehörde ein friedliches Stilleben führte, un- verminderte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dies Stilleben durch Kriege unter- krochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festlän- dischen Gegner des unerreichbaren Inselreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle,' es wurde in den Spanischen, dann den Österreichischen Erbfolgekrieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutions- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cumberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auflösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Herzoge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage 1 Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 21

1899 - Breslau : Hirt
Geschichte. — Herzogtum Sachsen. 21 den Sieg bei Riade an der Unstrut Norddeutschland von der Ungarnplage dauernd be- freite. Er einte wieder das Reich. Seinem Sohne Otto dem Großen, 936—973, gelang es unter vielen Kämpfen im Innern dem sächsischen Hause den größten Glanz mit der römischen Kaiserkrone zu gewinnen. Aber die Neichsangelegenheiten, zumal die Züge nach Italien, zogen ihn doch zu stark von der Stammesheimat ab, als daß er sie selbst Hütte verwalten können. Er übertrug dies Amt deshalb mehr und mehr dem Grafen Hermann Billnng, der im Kampfe gegen die Slawen im N.o. Rühmliches geleistet hatte, während Markgraf Gero, der Gründer von Gernrode, das Gleiche im S.o. verrichtete. Otto Ii., 973—983, Otto Hi., 983—1002, Heinrich Ii., 1002—1024, wurden noch mehr von ihrer sächsischen Heimat abgezogen. b. 961—1106, die Billunger. Hermann Billung, der 961 von Otto d. Gr. mit der Herzogswürde belehnt wurde, soll der Sage nach auf dem Hof Stübeckshorn im Kreise Soltau geboren sein. Hermannsburg war einer seiner Haupthöfe, und die Burg auf dem Kalkberge bei Lüne- bürg wurde der Herrschersitz seines Geschlechtes. Er und seine Nachfolger, Bernhard I. und Ii. und Ordolph, erhoben ihre Herzogsmacht zu einer hohen Stnfe der Selb- ständigkeit. Dagegen hatte Magnus, 1-1106, während des Jnvestitnrstreits, indem er sich auf die Seite des Papstes und des Landesfürstentums stellte, schwere Kämpfe gegen die salischen Kaiser zu bestehen, welche die kaiserliche Macht wiederherzustellen suchten., Demütigung Adalberts von Bremen. 1073 Zerstörung der Harzburg. 1075 Niederlage der Sachsen bei Hohenburg an der Unstrut. Große Rolle des Grafen Otto von Northeim. c. Lothar von Süpplingenburg, 1106 — 37, aus dem gleichnam. Grafengeschlechte, das große Landstrecken um den Harz herum (die W.-Seite ausgenommen) besaß, vermehrte diesen Eigenbesitz durch die Heirat mit Richenza, einer der Erbtöchter der Northeimer Grafen, die ihm auch die brnnonischen (brannschweigischen) Güter zubrachte. Der kraftvolle, alte Herr- scher gewann den Sachsen noch einmal die römische Kaiserkrone, 1133. Er vererbte seinen Besitz durch seine Tochter Gertrud an deren Gemahl, Hein- rich den Stolzen, aus dem Geschlechte der ä. Welsen, deren italienische und süddeutsche Linie durch Heirat verschmolzen waren unter Welf Vi., und die auch bereits in Sachsen durch Heirat einen Teil der Northeimer Güter erworben hatten. Heinrich der Stolze, Herzog 1127—1139, verlegte seinen Wohnsitz nach Sachsen, er starb während eines heftigen Krieges mit dem hohenstaufischeu Könige Konrad Iii. Heinrich der Löwe, 1139—1195, ist der glänzendste Vertreter des wölfischen Hauses gewesen. Er hat in Italien an der Seite Barbarossas gefochten, eine — aller- dings friedliche — Kreuzfahrt unternommen, Holstein und Mecklenburg für die Sachsen erobert, seine Tochter an den Erbfürsten der Obotriten in Mecklenburg verheiratet, die Slawen dauernd im N.o. zurückgedrängt, Lübeck, Schwerin, Braunschweig und München als Städte gegründet. Aber seine harte Zwangsherrschaft über die sächsischen Großen brach zusammen unter der Macht Barbarossas, nachdem er sich mit diesem 1176 über- worfen hatte. Verbannung nach England, Zerstörung Bardowieks; sein und seiner Ge- mahlin Grab im Dome zu Braunschweig. Von seinen Söhnen hat einer, Otto Iv., von 1198—1215 die deutsche Krone ge- tragen, aber >ie nicht bis an seinen Tod (1218) zu verteidigen vermocht. 5) 1181 zerschlug Friedrich Barbarossa das alte Stammesherzogtum Sachsen, das sich nun in viele Einzellandschaften auflöste; die bedeutendste bildete seit 1235 in unserem Gebiete das welsische Herzogtum Braunschweig- Lüneburg, der Allodial- oder Eigenlehns-Besitz der'welsen. Er umfaßte im

3. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 22

1899 - Breslau : Hirt
22 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. ganzen die späteren Teilfürstentümer Grubenhagen, Calenberg, Braunschweig- Wolfenbüttel und Lüneburg. Nach 10 größeren, schwer übersichtlichen Erb- teilungen und Wiedervereinigungen entwickelten sich erst mit dem Jahre 1635 Staatengebilde von größerer Dauer, nämlich das Herzogtum Brauuschweig- Wolfenbüttel und das Fürstentum Calenberg-Grubenhagen, das den Namen Hannover annahm, allmählich die übrigen Landschaften an sich zog und mit dem 1705 Lüneburg (oder Celle) uebst Lauenburg vereinigt wurde. Braunschweig (-Ivolfenbüttel). 6) Stammtafel. August d. Jüngere, 1635—1666. Rudolf August u, Anton Ulrich, Ferdinand Albrecht I. 1666—1704. 1685—1714. v. Br,-Bevern, August Wilhelm u. Ludwig Rudolf, Ferdinand Albrecht Ii., 1714—31. 1714—35. 1735. Karl I., 1735—80. Ferdinand. Karl Wilhelm Ferdinand, Leopold, 1780—1806. t 17801). Friedrich Wilhelm, 1813—15. Karl Ii., 1815—30, Wilhelm, + 1873. 1831—84. 1885, Regent Prinz Albrecht von Preußen. 7) 1671 wurde mit Hilfe der cellischen Vettern von Anton Ulrich die Stadt Braunschweig bezwungen (wohin 1753 die Residenz verlegt wurde), in demselben Jahre Walkenried und Blankenburg, 1702 Thedinghausen gewonnen. — Herzog Ferdinand (+ 1792), Bruder Karls I., war der berühmte Feldherr des Koalitionsheeres im Sieben- jährigen Kriege, der Sieger von Krefeld (1758) und Minden (1759). Karl Wilhelm Ferdinand war der unglückliche Oberbefehlshaber des preußischen Heeres, der nach der Schlacht bei Auerstedt, schwerverwundet, in Ottensen auf der Flucht starb. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm, sammelte 1809 von seinen Lehnsgütern in Schlesien bei Öls und von Böhmen aus die „Schwarze Schar" mit den Farben des Herrscher- Hauses, Schwarz-Blau, um den Rachezug von österreichischen Landen aus zu beginnen. Der unerwartete Abschluß des Wiener Friedens trieb ihn zu dem kühnen Zuge, der ihn nach dem Siege bei Halberstadt (29. Juli) und bei Olper, hier über einen dreifach über- legenen Feind (1. August), nach Elsfleth und Brake auf die britischen Schisie führte. 1813 zurückgekehrt in sein Land, brach er 1815 mit seinen „Schwarzen" nach den Nieder- landen auf und fiel am 16. Juni als ihr tapferer Führer bei Quatrebras. Sein Sohn, Karl Ii., ließ sich 1830 durch einen Aufstand aus seinem Herzogtums vertreiben, so daß ihm sein Bruder Wilhelm in der Regierung folgen mußte. Als dieser 1884 als der letzte regierende Herzog aus dem Welsenhause starb, konnte ihm der nächste Erbberechtigte aus der inzwischen entthronten jüngeren, hannoverschen Linie, der Herzog Ernst August von Cnmberland, nicht in der Regierung folgen, da er seine Ansprüche auf Hannover gegen Preußen aufrecht erhielt. So wurde zum Regenten des Herzogtums Prinz Alb recht von Preußen berufen. 1866 ist Br. in den Norddeutschen Bund eingetreten, 1871 ein Bundesstaat des Deutschen Reiches geworden. Die braunschweigischen Truppen sind durch eine Militär-Konvention an das preußische Heer angegliedert. ') + beim Rettungswerke in der Oder.

4. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 23

1899 - Breslau : Hirt
Geschichte. — Kurfürstentum Hannover. 23 Hannover. 8) Stammtafel. Ernst August, 1679—98. Georg Ludwig, 1698—1727. Seit 1714 als Georg I. König von Großbritannien. Georg Ii.', 1727—60. /Schwester: Karoline Mathilde üott\ Sein Enkel Georg Hi., 1769—1829. \ Dänemark, -1- 1775 in Celle. ' Georg Iv., 1829—30. Wilhelm Iv., 1839—37. 1 Ernst August, 1837-51. Georg V., 1851—66. i 1878. Wilhelm I., 1866(61)—88. Friedrich Iii., 1888. Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888. 9) Das Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks, erbte er 1699 Calenberg; 1682 setzte er die Unteilbarkeit der wölfischen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Belehnung mit der 9. Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prin- zessin von Ahlden", in Gefangenschast auf diesem einsamen Schlosse. Er selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Thalern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1 185 476 Thaler befriedigt. Die euglifcheu Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Ab- Wesenheit unter der Geheimen Rats-Behörde ein friedliches Stillleben führte, nnvermin- derte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dieses Tüttleben durch Kriege unterbrochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festländischen Gegner des unerreichbaren Jnfelreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle; es wurde in den Spanischen, den Österreichischen Erbfolge-Krieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutious- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cnmberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auslösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Her- zöge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage von Kre- feld (1758) und Minden (1759) ausgezeichnet ist. — In den Koalitionskriegen am Rheine thaten sich hannoversche Truppen, bei denen damals Scharnhorst einen Teil der Artillerie befehligte, besonders durch den Ausbruch aus dem belagerten Menin unter General von Hammerstein 1794 hervor. Das Jahr 1801 brachte auf kurze Zeit i) Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

5. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 28

1899 - Breslau : Hirt
28 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. a. Fürstentum Göttingen, bis 1463 selbständige welfische Herrschaft. Münden (auch Hannoversch-M) wird wegen seiner schönen Lage viel besucht. Im Mittelalter war es ein wichtiger Stapelplatz, ging aber dann sehr zurück, 162«; durch Tilly sast ganz zerstört; jetzt blüht es wieder durch Fabrikthätigkeit. Forstakademie. 80l6 E. — Dransfeld liegt 300 m hoch an dem Höhenübergange der Bahn nach Göttingen, schon im 10. Jahrhundert als villa Gutingi erwähnt. Die einst blühende Handelsstadt, die oft trotzig den wölfischen Fürsten widerstand, bis 1572 Mit- glied der Hansa und zwar deren südlichstes war, aber unsäglich durch den Dreißigjährigen Krieg gelitten hatte, hob sich erst wieder seit 1737 durch die Gründung der Universität, die mit ihren Anstalten der Stadt ihr Gepräge verleiht (s. S. 43). Das gotische Rat- haus stammt aus dem 14. Jahrh. 25500 E. — In der Nähe viele anmutige Punkte, wie Mariaspring und das Thal von Reinhauseu-Bremke, „Bürgerthal" beuannt nach dem Dichter Bürger, der hier als Amtmann lebte. Die Umgegend mit den „Gleichen" und anderen Sehenswürdigkeiten ist durch die Gartethal-Bahn leicht zugänglich geworden. — Im benachbarten Dorse Grone sind spärliche Überbleibsel der alten sächsischen Kaiser- pfalz Grone aufgefunden. Über den Flecken Nörten, der als ehemaliges Besitztum des Erzstistes Mainz teilweise katholisch geblieben ist, sührt die Straße nach der Stadt Northeim, dem Stammsitze des Grafengeschlechts, dem Otto von Northeim, der Gegner Heinrichs Iii. und Iv., angehörte. Wegen der Zerstörung durch Tilly (1027) sollen 1637 nur 150 E. vorhanden gewesen sein. Jetzt besitzt die Stadt, die ein wichtiger Knotenpunkt von Bahnen ist, eine großartige Mühle an der Rhume und in der Umgegend viel Tabakbau. 70s4 E. — Neben der Bahn Northeim-Karlshafen: Moringen, mit einer Bessernngs- anstatt für männliche Sträflinge, das Städtchen Hardegsen und das gewerbfleißige Uslar, im Solling. b. Das Unter-Eichsfeld, jetzt Kreis Dnderstadt, nur 224 qkm, aber 25635 E., also 114 auf 1 qkm (s. S. 8), als ehemaliger Mainzer Be- sitz fast ganz katholisch, 1815 mit Hannover vereinigt. Duderstadt, in der fruchtbaren „Goldenen Mark", nährt sich von Korn- und Tabakbau. Die ehemals berühmte Tuchmachern ist jetzt wieder aufgenommen. In eigenartigem Fachwerke zum Teil im 15. Jahrh. erbautes Rathaus. c. Fürstentum Grubenhagen, benannt nach der Burg auf dem 258 rn. hohen Grebenhagen in der Nähe von Einbeck. Bis 1596 selbständige welfische Herrschaft. W. der Leine und in der Grasschaft Dassel: Salzderhelden, nach seinen Salzquellen benannt *), Station der Bahn Göttingen-Hannover. An der Leine die Trümmer der gleichn. Burg. Vou hier führt eine Nebenbahn an der Jlme hinauf nach Einbeck-), einer alten Hansestadt, von deren früherer Bedeutung das eigenartige Rathaus und die Münsterkirche zeugen. Einbeck, das durch den 30jährigen Krieg darniedergeworfen wurde, hebt sich jetzt durch mancherlei gewerbliche Anlagen, namentlich durch das Wiederaufleben der Bierbrauerei. Das Einbecker Bier, das im Mittelalter europäischen Ruf genoß (denke an Herzog Erich I. und Luther auf dem Wormser Reichstage!), wird jetzt viel über See geschickt. 8136 E. Im Oberharz: Die 7 Bergstädte (s. S. 7) besitzen weder Wall noch Thore, denn sie sind zumeist erst in jüngerer Zeit entstanden, nur Grund reicht bis in das 15. Jahrh. zurück. Zellerfeld ausgenommen liegen ihre niedrigen Häuser regellos zwischen weiten Wiesen und Gürten dicht am Walde oder, wie in Andreasberg, übereinander an steiler Bergeslehne. Die Doppelstadt Klausthal-Zellerseld zählt 13000 E. Ersteres, Helden heißt wie Halle gleichfalls Salzwerk. 2) Dann weiter nach Dassel im Solling.

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 30

1913 - Breslau : Hirt
30 Ii, Landschaftskunde. was sie mit höchstem Reize schmückt, die Einsamkeit, hat sich in letzter Stunde der Stuttgarter Verein „Naturschutzpark" das Verdienst erworben, ein großes Stück für die Nachwelt zu retten. Um den Wilseder Berg soll ein Gebiet von 240 qkm, etwa 20 km lang und gegen 12 km breit, als Naturschutzpark (f. Bild 11, Seite 67) die eigenartige Lebewelt der Heide mit ihren Tieren und Pflanzen, den malerischen Wacholdermassen und Findlingsblöcken des „Totengrundes" und des „Steingrundes" erhalten. Ein guter Anfang ist bereits gemacht, und das übrige erscheint als ge- sichert. Auf dem 55 qkm großen Truppen-Übungsplatze zu Munster, Kreis Soltau, ist die Heide vollständig dem Anbau entzogen. Zu den beiden alten Bodenschätzen, Kochsalz und Torf, sind drei andere getreten, deren Ausbeutung überraschendes Leben in die Stille gebracht hat. Acht Kieselgur-Gruben sind in Angriff genommen worden, u.a. bei der Station Unterlüß, an der Bahn Harburg—lehrte. Über Kali siehe S. 50 u. 51. Beim Dorfe Wietze, nahe der Mündung des gleichnamigen Flüßchens in die Aller, sind seit zwei Jahrzehnten bedeutende Erdölquellen erbohrt worden, andere im benachbarten Steinförde, sowie an sonstigen Orten desselben Landstriches kommen dazu, und die darauf fußende Industrie hat sich derartig entwickelt, daß sie 1911 in 39 Werken 98611 Tonnen im Werte von 7,36 Millionen Mark (gegen 111000 Tonnen und 8,!S Millionen Mark im Jahre 1910) geliefert hat. Jene Summe reicht mit dem in Pechelbronn, im Unter- elsaß , gewonnenen Öl, das etwa den halben Betrag liefert, im ganzen dazu aus, unseren Bedarf an schweren Schmierölen zu befriedigen. Ein Wald von Bohrtürmen und Tanks wie kleine Berge, darunter der größte Europas, geben dem Heiddorfe ein Aussehen, das pennsylvanisch anmutet (f. Fig. 16, S. 70). Auch in größere Fernen hinaus wird gemutet. Der Hauptort der südlichen Heide ist das alte Eelle (23), an der Fuse und der Aller, schon zur Zeit Karls des Großen genannt, ehemals Residenz mit einem herzog- lichen Schlosse und manchen Anlagen und Gebäuden, die von der Hofhaltung der lüneburgischen Herzöge und der Königin Karoline Mathilde (f 1775) herrühren. Geburtsort des Dichters Ernst Schulze und des berühmten Landwirtschaftslehrers Albrecht Thaer [tar], Oberlandesgericht, Landesgestüt. Auf der Aller hat sich jüngst eine rührigere Schleppschiffahrt nach den Weserhäfen entwickelt, und Celle hat einen neuen Hafen erhalten. — An der Stelle, wo mehrere Quellbäche sich zur Ilmenau vereinen und jetzt zwei Bahnlinien sich kreuzen, Uelzen (10), mit rührigem Gewerb- fleiße. - Am kanalisierten Unterlaufe der Ilmenau die alte Hauptstadt der nördlichen Heide, Lüneburg (28), an deren geschichtliche Vergangenheit ihre mächtig in die Höhe strebenden Kirchen und die alten Backsteinbauten ihrer Straßen erinnern (s.bild 10,S.67). Im 10 Iahrh. erbaute Otto der Erlauchte auf dem Kalkberge das St. Michaeliskloster und Hermann Billung eine Burg. Die Salzquelle, der bis auf einen kleinen Rest ab- getragene Kalkberg und der Verkehrsweg nach der Elbe und Ostsee (fons, mons, pons) schufen Lüneburgs Größe. Bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein erwehrte sich die alte Hansestadt der Landesherzöge, lange Zeit hatte sie ansehnlichen Verdienst an der Warenbeförderung über die Heide, jetzt erholt sie sich durch Fabriktätigkeit. 2. April 1813 Gefecht bei Lüneburg (Dörnberg, Johanna Stegen). Nahe bei Lüneburg der Flecken Bardowiek, dessen alte Handelsblüte 1189 durch Heinrich den Löwen zerstört wurde. Die Inschrift des Domes „Vestigium Leonis" rührt erst aus dem 16. Iahrh. her. Westlich von der Bahn Lehrte-Harburg das große Dorf Hermanns bürg, benannt nach dem Sachsenherzog Hermann Billung, der hier einen Hof besaß. Die vom Pastor Harms gegründete Missionsanstalt hat eine große Tätigkeit entfaltet. — An der Böhme zwei der ältesten Orte der Heide: Walsrode (3) und Soltau (5), dieses nach einer Salzquelle benannt, am westlichen Kreuzwege der Heide (wie Uelzen am östlichen); beide sind gewerbtätig.

7. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 40

1913 - Breslau : Hirt
40 V. Geschichte. b) 961 - 1106, die Billunger. Hermann Billung, der 961 von Otto dem Großen mit der Herzogswürde belehnt wurde, soll der Sage nach auf dem Hofe Stübeckshorn im Kreise Soltau geboren sein. Hermannsburg war einer seiner Haupthöfe, und die Burg auf dem Kalksberge bei Lüneburg wurde der Herrschersitz seines Geschlechtes. Er und seine Nachfolger, Bernhard l. und Ii. und Ordolph, erhoben ihre Herzogsmacht zu einer hohen Stufe der Selbständigkeit. Dagegen hatte Magnus, f 1106, während des Investitur st reits, in dem er sich auf die Seite des Papstes und des Landes- fürstentums stellte, schwere Kämpfe gegen die salischen Kaiser zu bestehen, welche die kaiserliche Macht zu steigern suchten. Demütigung Adalberts von Bremen. 1073 Ier- störung der Harzburg. 1075 Niederlage der Sachsen bei Hohenburg an der Unstrut. Große Rolle des Grafen Otto von Northeim. c) Lothar von Süpplingenburg, 1106-37, aus dem gleichnamigen (Brafengeschlechte, das große Landstrecken um den Harz herum (die West- seite ausgenommen) besaß, vermehrte diesen Eigenbesitz durch die Heirat mit Richenza, einer der Erbtöchter der Northeimer Grafen, die ihm auch die brunonischen (braunschweigischen) Güter zubrachte. Der kraftvolle alte Herrscher gewann den Sachsen noch einmal die römische Kaiserkrone, 1133. Cr vererbte seinen Hausbesitz durch seine Tochter Gertrud an deren Gemahl, Heinrich den Stolzen, aus dem Geschlechte der d) Welfen, deren italienische und süddeutsche Linie durch Heirat ver- schmolzen waren unter Weif Vi. und die auch bereits in Sachsen durch Heirat einen Teil der Northeimer Güter erworben hatten. Heinrich der Stolze, Herzog 1127 —1139, verlegte seinen Wohnsitz nach Sachsen, er starb während eines heftigen Krieges mit dem hohenftaufischen Könige Konrad Iii. Heinrich der Löwe, 1139—1195, ist der glänzendste Vertreter des welfischen Hauses gewesen. Er hat in Italien an der Seite Barbarossas gefochien, eine — allerdings friedliche — Kreuzfahrt unternommen, Holstein und Mecklenburg für die Sachsen erobert, seine Tochter an den Erbfürsten der Obotriten in Mecklenburg verheiratet, die Slawen dauernd im No zurückgedrängt, Lübeck, Schwerin, Braun- schweig und München als Städte gegründet. Aber seine harte Iwangsherrschaft über die sächsischen Großen brach zusammen unter der Macht Barbarossas, nachdem er sich mit diesem 1176 überwarfen hatte. Verbannung nach England, Rückkehr, Zerstörung Bardowieks,' sein und seiner Gemahlin Grab im Dome zu Braunschweig. Von seinen Söhnen hat einer, Otto Iv., von 1198—1215 die deutsche Krone getragen, aber sie nicht bis an seinen Tod (1218) zu verteidigen vermocht. 5. 1181 zerschlug Friedrich Barbarossa das alte Stammesherzogtum Sachsen, das sich nun in viele Einzellandschaften auflöste- die bedeutendste bildete seit 1235 in unserem Gebiete das welfische Herzogtum Braunschweig-Lilneburg, der Allodial- oder Eigenlehnsbesitz der Welfen. Er umfaßte im ganzen die späteren Teilfürstentümer Grubenhagen, Calenberg, Braunschweig-Wolfenbüttel und Lüneburg. Nach zehn größeren, schwer übersichtlichen Erbteilungen und Wiedervereinigungen entwickelten sich erst mit dem Jahre 1635 Staatengebilde von längerer Dauer, nämlich das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und das Fürstentum Calenberg-Grubenhagen, das den Namen Hannover annahm, allmählich die übrigen Landschaften an sich zog und mit dem 1705 Lüneburg (oder Celle) nebst Lauenburg vereinigt wurde.

8. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 41

1913 - Breslau : Hirt
V. Geschichte. 41 Braunschweig (-Wolfenbüttel). 6. Stammtafel. August d. Jüngere, 1635-1666. Rudolf August u. Anton Ulrich, 1666-1704. 1685-1714. I Ferdinand Albrecht Ii., 1735. Ferdinand Albrecht I. v. Br.-Bevern. August Wilhelm u. Ludwig Rudolf, 1714-31. 1714-35. 1714-35. Karl I., 1735-80. Ferdinand. Karl Wilhelm Ferdinand, Leopold, 1780-1806. -j-17801. Friedrich Wilhelm, 1813-15. Karl Ii., 1815-30, Wilhelm, f 1873. 1831-84. 1885-1906, Regent Prinz Albrecht von Preußen. 1907, Regent Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. 7. 1671 wurde mit Hilfe der cellischen Vettern von Anton Ulrich die Stadt Braunschweig bezwungen (wohin 1753 die Residenz verlegt wurde), in demselben Jahre Walkenried und Blankenburg, 1702 Thedinghausen gewonnen. — Herzog Ferdinand (f 1792), Bruder Karls I,, war der berühmte Feldherr des Koalitions- Heeres im Siebenjährigen Kriege, der Sieger von (Erefeld (1758) und Minden (1759). Karl Wilhelm Ferdinand war der unglückliche Oberbefehlshaber des preußischen Heeres, der, in der Schlacht bei Auerstedt schwer verwundet, in Ottensen auf der Flucht starb. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm, sammelte 1809 von seinen Lehnsgütern in Schlesien bei Öls und von Böhmen aus die „Schwarze Schar" mit den Farben des Herrscherhauses, Schwarz-Blau, um den Rachezug von österreichischen Landen aus zu beginnen. Der unerwartete Abschluß des Wiener Friedens trieb ihn zu dem kühnen Zuge, der ihn nach den Siegen bei Halberstadt (29. Juli) und bei Olper, hier über einen dreifach überlegenen Feind (1. August), nach Elsfleth und Brake auf die britischen Schiffe führte. 1813 zurückgekehrt in sein Land, brach er 1815 mit seinen „Schwarzen" nach den Niederlanden auf und fiel am 16. Juni als ihr tapferer Führer bei Quatrebras. Sein Sohn, Karl Ii., ließ sich 1830 durch einen Aufstand aus seinem Herzogtum? vertreiben, so daß ihm sein Bruder Wilhelm in der Regierung folgen mußte. Als dieser 1884 als der letzte regierende Herzog aus der älteren Linie starb, konnte ihm der nächste Erbberechtigte aus der inzwischen entthronten jüngeren hannoverschen Linie, Ernst August, Herzog von Cumberland, nicht in der Regierung folgen, da er als behindert galt. So wurde zum Regenten des Herzogtums Prinz Albrecht von Preußen berufen, nach dessen Tode Johann Albrecht, Herzog von Mecklenburgs. 1866 ist Braunschweig in den Norddeutschen Bund eingetreten, 1871 ein Bundesstaat des Deutschen Reiches geworden. Die braunschweigischen Truppen sind durch eine Militärkonvention an das preußische Heer angegliedert. ' Gestorben beim Rettungswerke in der Oder. - Bekanntlich besteht jetzt Aussicht, daß der Sohn des Herzogs von Eumberland, Ernst August, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, den Thron Braunschweigs besteigen wird.
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